Menu

ASL_01-Manager

About ASL_01-Manager

Posts by :

IMG_6405_Ausschnitt

Besuch der Rotarier im LAB

, , , , , , ,

Bereits seit über zwei Jahren war ein Besuch des Rotary Club Nagold-Herrenberg im AEROSPACE LAB geplant. Pandemiebedingt war dies nicht möglich, so dass der Vorsitzende des Jugendforschungszentrums, Hans-Joachim Drocur, im Januar 2021 in einem Online-Vortrag über die Arbeit im LAB berichtete. Nun war es endlich soweit, dass auch ein persönlicher Rundgang durch die Räumlichkeiten in der Berliner Straße stattfinden konnte. Am Montag, 24. April, durften der Vorsitzende, die operative Leiterin des LABs, Sieglinde Berger und einige BetreuerInnen und ProjektteilnehmerInnen eine Gruppe von ca. 20 Rotariern begrüßen.

Hans-Joachim Drocur bedankte sich zunächst für die langjährige Unterstützung durch den Rotary Club und erläuterte nochmals kurz die Historie des Vereins und die mit der Gründung implizierten Zielsetzungen.

Im Mittelpunkt stand die Präsentation einiger Projekte durch TeilnehmerInnen und Betreuer.
Die Flugrobotik-Gruppe informierte und zeigte ihr Leichtbauflugzeug und beschrieb auch die noch ungelösten Probleme, etwa bei der Verarbeitung und Verschaltung der Solarzellen auf den Tragflügeln.
Lorenz Bredl führte durch die Werkstatt und erläuterte die verschiedenen Maschinen, die zu handwerklichen Tätigkeiten wie Bohren, Fräsen, Drehen, Sägen gebraucht werden.
Lorenz stellte später auch noch das Projekt „Bau eines 3D-Druckers“ vor, mit dem er, zusammen mit Tobias Freudenmann, am Jugend-forscht-Wettbewerb teilgenommen hat.
Julian Heinzel stellte die einzelnen Academies vor und zeigte insbesondere die Elektronikwerkstatt. Als Betreuer war er auch maßgeblich am CanSat- Wettbewerb beteiligt, bei dem ein selbstgebauter Satellit in Cola-Dosen-Größe etwa  650m hochgeschossen wird und beim Herabsinken verschiedene Luftparameter misst.
Sehr beeindruckt zeigten sich die Rotarier vom Marsrover-Modell, dessen Planung und Realisierung von Max Köppl vorgestellt wurde. Ein großer Schwerpunkt im LAB bildet die Robotik. Hier werden Roboter mit unterschiedlichen Sensoren ausgestattet und anschließend programmiert.

Den Abschluss des Rundgangs bildete die Präsentation der Gokart-Gruppe. Ingfried Becker, Tom und Leon Hahn erklärten den Aufbau des Gokarts 2.0, das mit einem selbstgebauten Akku angetrieben wird. Zukünftig sollen diese Akkus durch eine Brennstoffzelle, die auf dem Gokart angebracht wird, geladen werden um die Reichweite zu erhöhen (range extender). Den benötigten Wasserstoff will die Gruppe durch Elektrolyse herstellen.

Nach diesen Präsentationen wurde noch ausgiebig diskutiert und gefachsimpelt, was bei dem von den Rotariern mitgebrachten Büffet und Getränken besonders angenehm war.
Dabei stellte Präsident Thomas Danner den Rotary Club Nagold-Herrenberg vor und zeigte sich sehr beeindruckt von der Arbeit im LAB. Viele der BesucherInnen waren vor allem begeistert vom Engagement, dem Enthusiasmus und den Sachkenntnissen der Betreuer und ProjektteilnehmerInnen.

Verein und Club möchten auch in Zukunft eng zusammenarbeiten.

IMG_6405_Ausschnitt
IMG_6417_
IMG_6428_
IMG_6431_
IMG_6437_
IMG_20230415_103116_MdB

Messe. Mobilität. MdB Besuch.

, , , ,

Brennstoffzellen-Gokart-Gruppe auf der i-Mobility in Stuttgart

Das Beantworten fachlicher Fragen rund um die Brennstoffzellen-Technologie, die Demonstration von Gokart-Funktionen oder der Austausch über zukunftsfähige Mobilitätskonzepte gehören gewiss nicht zu den alltäglichen Aufgaben von Schülerinnen und Schülern des AEROSPACE LAB Herrenberg – erst recht nicht, wenn sie inmitten der Osterferien erbracht werden. Anders war das während des Messeauftritts der Brennstoffzellen-Gokart-Gruppe auf der i-Mobility: Auf Einladung des Ministeriums für Verkehr Baden-Württemberg durfte das Team und seine Betreuenden vom 13.-16. April 2023 seine Arbeit an einem eigenen Messestand auf der Fachmesse für intelligente und nachhaltige Mobilität präsentieren.

Just in Time wurde hierfür das Gokart 2.0 fertiggestellt und erstmalig fahrtauglich einer breiten Öffentlichkeit vorgestellt. Mit seinen beiden je 4,5 Kilowatt starken Radnabenmotoren übersteigt es die Leistungsfähigkeit des ersten E-Gokarts bei Weitem. Interessierte Blicke zog vor allem das von den Schülerinnen und Schülern selbst konzipierte und selbst aufgebaute Akkusystem, bestehend aus 256 einzelnen Lithium-Ionen-Zellen. Bei einer Gesamtkapazität von rund 3 Kilowattstunden liefert es die Energie um über 60 Minuten elektromobilen Fahrspaß zu generieren, der bei einer Spitzengeschwindigkeit von gut 70 km/h definitiv aufkommt.

Zahlreiche Fachgespräche entstanden auch rund um das ebenfalls ausgestellte Brennstoffzellensystem, das ebenfalls pünktlich zum Messeauftritt mit einer neuen Steuereinheit ausgestattet werden konnte. Mithilfe dieses Brennstoffzellen-Stacks, einer Kombination von in Reihe geschalteten Einzelbrennstoffzellenmembranen, soll das E-Gokart in seiner Fahrreichweite optimiert werden. Ein solches Range-Extender-Prinzip kommt auch in der professionellen Fahrzeugtechnik zum Tragen und lädt die Akkus während des Fahrbetriebs kontinuierlich nach.

Neben der Präsentation für Besuchende bot sich den Schülerinnen und Schülern auf der Messe natürlich auch die Möglichkeit für einen „Blick über den Tellerrand“. Im Austausch mit studentischen Gruppen, die ebenfalls an Modellfahrzeugen forschen und Herstellern von elektrifizierten Zwei- und Lastenrädern ergaben sich so auch interessante Impulse, die in die künftigen Überlegungen und Planungen der Gokart-Gruppe mit einfließen werden. Auch konnten Kontakte zu technischen Kooperationspartnern geknüpft werden.

Dass der Gokart und das Brennstoffzellensystem die Blicke und das Interesse der Besuchenden der i-Mobility auf sich zog, war durchaus zu erwarten. Dass unsere Arbeit von zahlreichen Fachleuten aus dem Bereich der Elektromobilität interessiert unter die Lupe genommen und dass das Messeteam mit detaillierten Fachfragen von Ingenieuren und Wissenschaftlern konfrontiert wurden eher nicht. Eine Bestätigung der Arbeit des AEROSPACE LABs und des Gokart-Teams im Speziellen ist diese Tatsache allemal. Abgerundet wurde der Messeauftritt durch den Besuch von Matthias Gastl, Mitglied im Ausschuss für Verkehr und digitale Infrastruktur und bahnpolitischer Sprecher der Bundestagsfraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN, am Samstagvormittag. Dass auch die politische Fachwelt an unserer Arbeit Interesse zeigte, erfüllte das gesamte Team mit einem gewissen Stolz. Gerne kommt das AEROSPACE LAB deshalb seinem Wunsch nach, ihm den Termin der Freiluft-Jungfernfahrt des Gokarts zu übermitteln.

Thomas Epple

IMG_20230415_103116_MdB
Image-1_GruppeAufbau
IMG_6087
IMG_4932

TESAT Produktionsbesichtigung – Einlösung Preis Ideenwettbewerb

, , , , ,

Der jährlich stattfindende Raumfahrttag im Haus der Wirtschaft in Stuttgart ist inzwischen für das AEROSPACE LAB ein fester Termin. Vergangenes Jahr wurde innerhalb des Programmes der Ideenwettbewerb “Mission Zukunft, von BW ins All” ausgerichtet.

Schülerteams sollten dabei eine innovative Satellitenmission erarbeiten, mit der in Zukunft große oder kleine Probleme des Alltags gelöst werden können. Auch ein Team des AEROSPACE LABs hat daran teilgenommen und das Konzept “Predictive Firefighting” vorgestellt.

Mit einer Konstellation von Kleinstsatelliten, ausgestattet mit einem optischen Sensor, sollen auch in großen unbevölkerten Gebieten Waldbrände schon in der Entstehung zuverlässig detektiert werden. So können die Brandbekämpfer frühzeitig alarmiert und große Flächen- und Sachschäden verhindert werden.

Wichtig dabei sind ein genauer und sicherer Sensor sowie eine hohe Überflugfrequenz, welche durch die Satellitenkonstellation gewährleistet werden kann. Die Jury der “Mission Zukunft” war begeistert von diesem Konzept und hat dem Team aus dem LAB den dritten Platz vergeben.

Als Preis erhielt das Team nun einen interessanten Einblick in die Satellitenkommunikation beim Raumfahrtunternehmen Tesat-Spacecom in Backnang, durch eine ausführliche Führung durch die Produktion von Spannungsversorgungseinheiten für die Kommunikationseinheiten modernster Satelliten.

Der Produktionsleiter Ulrich Rabenstein, erklärte ausführlich und anschaulich die komplette Herstellung dieser komplexen Komponenten, von Auftragseingang, Planung über die Fertigung und Optimierung bis hin zur Auslieferung. Im Reinraum konnte sich das Team selber ein Bild dieses aufwändigen Herstellungsprozesses machen und viele spannende Fragen stellen. Schnell wurde dem Team klar, wie viel Aufwand betrieben wird, damit ein Satellit und all seine Komponenten 15 Jahre und mehr in den harten Bedingungen des Weltalls überlebt.

Im Gegenzug haben Teilnehmer des CanSat-Wettbewerbs aus dem LAB-Team SpaceRavioli ihren CanSat mitgebracht und vorgestellt. In diesem wurde das Konzept von “Predictive Firefighting” weiter verfolgt.

Am Nachmittag erhielt das Team zudem im Showroom des Deutschen Zentrums für Satellitenkommunikation e.V. (DeSK) einen vertieften Einblick in die Historie und Entwicklung der Nachrichtenübertragung über Satelliten. An anschaulichen Modellen wurden verschiedene Entwicklungsstufen der Satellitenkommunikation dargestellt sowie deren Funktionsweise erklärt.

IMG_4932
IMG_4929
IMG_4930
IMG_4923
2022-03-17 AmtsblattGruppenbild

Team “SpaceRavioli” beim CanSat Wettbewerb in Bremen

, , ,

Das Team “SpaceRavioli” des AEROSPACE LAB kehrte als Viertplatzierte vom deutschen CanSat-Wettbewerb in Bremen zurück. Der dosengroße Satellit erfüllte auf seinem Flug auf 643 m Höhe alle Aufgaben wie zuvor erwartet, erreichte eine Höchstgeschwindigkeit von 308 km/h und kam nach einer Minute wieder heil am Boden an. Besonders positiv wurde von der Jury die große Menge an gesammelten Daten, die Sponsorensuche und die professionelle schriftliche Ausarbeitung gewertet, während bei der Flugauswertung und Präsentation noch Verbesserungspotential gesehen wurde.

Wir blicken zurück auf ein äußerst lehrreiches halbes Jahr der Vorbereitung, auf eine anstrengende Woche mit kurzen Nächten, vielen neuen Freunden und haben Lust auf mehr.

2022-03-17 AmtsblattGruppenbild
IMG_6203_Ausschnitt
IMG_6207_
REPLAB_20230301_Betreuer_3

RepairLAB ist erfolgreich gestartet

, ,

Am Nachmittag des 8.3.23 hat im AEROSPACE LAB das Reparatur-Projekt RepairLAB seine Tätigkeit begonnen. Alle Beteiligten waren sehr gespannt, ob sich Jugendliche melden würden, ob aus der Bevölkerung defekte Geräte kommen würden und ob das Konzept der „begleiteten Reparatur“ funktionieren würde. Mit den 3 Betreuern Klaus Köffers, Karl-Heinz Schlimme und Karl-Heinz „Charlie“ Kraft sind 7 Jugendliche bereit die Reparaturen vorzunehmen. Das ist für den Start eine schöne Gruppengröße. An den ersten beiden Mittwochen sind unterschiedliche defekte Geräte angeliefert worden. Von Verstärker bis zur Kaffeemaschine, vom Laptop bis zur Heckenschere. Gearbeitet wird in Gruppen von mehreren Jugendlichen und einem Mentor. Da gibt es für alle einiges zu tun und, im wahrsten Sinne, zu begreifen. Unter anderem konnten bereits ein Röhrenradio, ein Spiele Controller, ein EV3-Lego Controller und eine Munddusche wieder zum Leben erweckt werden. Dabei hat sich die hervorragende Ausstattung des AEROSPACE LABS als sehr hilfreich gezeigt.

REPLAB_20230301_IMG_6253
IMG_5932repLab3philetta
JugendForschtRegionalsieger2023Infraschall

Jugend Forscht Regionalsieger mit LAB Unterstützung

, , ,

Themenbereich Biologie: Auswirkungen von Infraschall auf das Pflanzenwachstum

Ein wichtiges Thema unserer Zeit ist die nachhaltige Energieversorgung, mit Windkraft als einem
wesentlichen Bestandteil davon. Bei allen bekannten Vorteilen der grünen Stromversorgung
stehen Windkraftanlagen schon länger wegen ihrer Infraschallerzeugung in der Kritik.
Verschiedene Studien zeigen, dass Infraschall, in dem Maße, wie ihn Windkraftanlagen erzeugen,
für Menschen ungefährlich ist. Doch wie wirkt er sich auf die umgebende Pflanzenwelt aus?
Dieser Fragestellung widmen wir, Jeannine Rebmann und Nikola Kabelitz, uns in unserem Jugend
forscht Projekt „Auswirkungen von Infraschall auf das Pflanzenwachstum“. Dafür lassen wir
Pflanzen in zwei geschlossenen Kisten, welche mit Messgeräten, Lampen und Lautsprechern
versehen sind, wie in kleinen Gewächshäusern wachsen. In einer der beiden Kisten erzeugen die
Lautsprecher Infraschall, die Pflanzen in der zweiten Kiste werden nicht beschallt und dienen der
Kontrolle.
Unsere bisherigen Ergebnisse zeigen, dass Infraschall einen erkennbaren Einfluss auf das
Pflanzenwachstum hat. Die meisten beschallten Pflanzen wuchsen weniger hoch, hatten kleinere
Blätter und waren heller gefärbt.
Wir haben aber auch Unterstützung bekommen. Neben dem Kepler-Seminar in Stuttgart geht ein
riesiges Dankeschön an das AEROSPACE LAB, ohne das wir unser Projekt wahrscheinlich
niemals hätten umsetzen können. Denn wir wurden in einer – auf den ersten Blick – kleinen, aber
doch entscheidenden Sache unterstützt – einen geeigneten Raum. Es war nämlich gar nicht so
einfach, einen Durchführungsort zu finden. Zuhause hatten wir beide keinen Platz für unseren
aufwändigen Aufbau, außerdem sollten unsere Versuche in einer möglichst leisen Umgebung mit
annähernd konstanten Bedingungen durchgeführt werden, um Fehlerquellen zu vermeiden.
Zusätzlich musste der Raum nah und jederzeit erreichbar sein. Als wir das AEROSPACE LAB
schließlich um Unterstützung baten, wurde uns sofort ein Raum mit all diesen Bedingungen
bereitgestellt. Frau Berger war immer freundlich und verständnisvoll, selbst als das Projekt ein
Jahr länger dauerte als geplant. Aber es hat sich ausgezahlt. Wir sind Regionalsieger im
Fachbereich Biologie geworden und wir werden nun sehen, was uns der Landeswettbewerb
bringt. 

3. Preis beim Landeswettbewerb 31. März 2023

Mit unserem Projekt „Auswirkungen von Infraschall auf das Pflanzenwachstum haben wir,
Jeannine Rebmann und Nikola Kabelitz, am Landeswettbewerb Jugend forscht Baden-
Württemberg teilgenommen und dabei im Fachbereich Biologie den 3. Preis gewonnen.
Zusätzlich erhielten wir den Sonderpreis Umwelttechnik der Deutschen Bundesstiftung
Umwelt sowie als weiteren Sonderpreis ein Forschungspraktikum im Schülerlabor
Neurowissenschaften der Universität Tübingen

JugendForschtRegionalsieger2023Infraschall
JugendForschtRegionalsieger2023Infraschall_2
JF_20220705_IMG_4989

Besuch der 3D-Druck-Messe

, ,

Eine Gruppe des AEROSPACE LABs besuchte die „Formnext“ in Frankfurt. Auf der internationalen Fachmesse für additive Fertigung waren sowohl Firmen aus dem industriellen Umfeld als auch aus dem privaten Hobby-3D-Druck-Bereich vertreten. An den Messeständen wurden die verschiedensten Arten des 3D-Drucks demonstriert. Neben den bekannten Verfahren wie dem schichtbasierten Materialauftrag und der gezielten UV-Aushärtung von Kunstharzen waren auch komplexe Laser-Sinter-Verfahren und Kombinationen aus verschiedenen Verfahren vertreten. Hersteller von druckbaren Kunststoffen präsentierten ihre verschiedenen Materialien und Produzenten von Spulen für das Kunststoffmaterial zeigten Möglichkeiten, um die Spulen nachhaltiger zu gestalten und den Rohstoffkreislauf zu schließen.
Für unser Team ergaben sich interessante Gespräche mit verschieden Firmenvertretern, die ihrerseits an den Tätigkeiten des AEROSPACE LABs interessiert waren. Dabei war es uns möglich, einige Probestücke von Hochleistungsmaterialien zu erhalten, um in Zukunft auch stark beanspruchte und funktionelle Bauteile für unsere Projekte mithilfe von 3D-Druck-Verfahren herzustellen.
Das neu gewonnene Wissen sowie einige Ideen fließen in die Arbeit unserer Projekte im LAB ein.