Exkursion zu HyEnD mit Raketenworkshop
Am 28.01.2025 konnten wir hinter die Kulissen der Hochschulgruppe Hybrid Engine Development (HyEnD e.V.) blicken und einen fundierten Einblick in ihre Arbeit und ihr Tun bekommen.
Als wir gegen 14 Uhr eintrafen, wurden wir direkt freundlich empfangen. Zuerst wurde uns das Labor gezeigt, in dem ihre Weltrekordrakete N2ORTH stand, die 2023 in Schweden mit 64,4km Flughöhe die Mesosphäre erreichte und einen neuen Weltrekord für studentische Hybridraketen aufstellte. Sie erklärten uns verschiedene Triebwerke und Teile ihrer Raketen und wie diese gemacht werden, als auch wofür man sie braucht. Wir durften alle Komponenten in die Hand nehmen und Fragen dazu stellen. Danach wurde uns noch der mobile Kleinprüfstand für Raketentriebwerke im Rahmen eines Injektor-Kaltspritzversuchs mit Wasser (Coldflow Test) demonstriert, sowie die Datenauswertung und -erhebung.
Anschließend fanden wir uns in Gruppen zusammen und der Raketenbastelworkshop begann. Dort bauten wir unsere eigenen kleinen Raketen auf Basis eines gegebenen Triebwerks. Das HyEnD Team erklärte uns, was dabei zu beachten ist – wie die Größe der Finnen, etc. – und grundlegende Eigenschaften bei Raketen, wie die Position des Schwerpunkts und des Druckpunkts. Auf einemBild sieht man Ben Oker im Gespräch mit einer der Gruppen.
Als alles gepasst hat und die Raketen einsatzbereit waren, wurde uns die Vorgehensweise ihrer hauseigenen Kohlefaserwicklungsmaschine an einem 3D-gedruckten Vorführobjekt gezeigt. Es war sehr interessant, die Maschine bei der Arbeit zu sehen. Da ein essenzieller Teil des Raketenbaus die Gewichtseinsparung darstellt – was mit Carbonfaser am besten geht – ist es ein Segen, eine solche Maschine vor Ort zu haben, einfach um Ideen für Muster ohne großen Zeit- und Kostenaufwand umzusetzen.
Zum Abschluss des Events starteten wir unsere Raketen in der Nähe des Campus.
Luke vom CanSat Projekt