Aerospace Lab an der UNI Stuttgart
AEROSPACE LAB beim „Tag der Wissenschaft“ der Universität Stuttgart
Vergangenen Samstag herrschte trotz der Hitze reges Treiben auf dem Campus der Universität Stuttgart in Vaihingen. Wie jedes Jahr veranstaltete die Universität ihren „Tag der Wissenschaft“ und Alt und Jung waren eingeladen, die wissenschaftlichen Arbeiten der Universität zu bestaunen. Als Mitglied im Schülerforschungscampus der Universität Stuttgart war das AEROSPACE LAB wieder zu Gast und präsentierte die Projekte seiner jungen Forscher.
Und wieder war das AEROSPACE LAB ein Magnet für Kinder und Jugendliche und auch für deren Eltern. Die größte Attraktivität für die kleinen Besucher war der Bau der Luft/Wasser-Raketen. Wie am Fließband verwandelten sich Plastikflaschen in aerodynamisch gestylte Flugkörper und schossen anschließend in den blauen Himmel – einen Wasserstrahl nach sich ziehend, der den Kids neben der Faszination des Fluges auch ein wenig Erfrischung brachte. Nebenan standen Eltern kopfschüttelnd um Kartoffeln, die mit Drähten gespickt waren und ein kleines Lämpchen zum Leuchten brachten. „Da wurden auch aus den Großen plötzlich wieder neugierige Kinder“, schmunzelte Astrid Meyer-Kassel, Mitglied des Wissenschaftlich-Technischen Beirats. Wenige Meter weiter suchten fahrende Roboter sensorgesteuert Ihren Weg entlang von schwarzen Fahrbahnmarkierungen und im Schatten der Bäume drängten sich die jugendlichen Forscher des AEROSPACE LAB um einen Laptop um das Gehirn der Roboter zu programmieren. Eltern wie Kinder sahen Ihnen dabei
ehrfürchtig und staunend über die Schultern. „Wir brauchen da gar nichts mehr erklären“, sagte Ulrich Munz, einer der engagierten Seniorbetreuer, und blickte lachend in das Getümmel von schwarzen T-Shirts, das Erkennungszeichen der Jungwissenschaftler des AEROSPACE LAB. Sogar die Englischkenntnisse der Kids wurden auf die Probe gestellt, als ausländische Gäste an den Stand kamen. “Wenn ich in meiner Jugendzeit solche Möglichkeiten gehabt hätte ….“ kommentierte ein Inder mit Blick auf den selbstgebauten Windkanal, was die AEROSPACE LAB Kids mit einem stolzen Lachen quittierten. Trotz der sommerlichen Temperaturen war am Stand bis zum späten Abend reges Treiben.
Oliver Kraus, technischer Leiter, ließ sich von den Kids der einzelnen Projekte genau die technischen Details erklären und war beeindruckt, wie gut und mit welcher Begeisterung die Schülerinnen und Schüler ihre Experimente präsentieren konnten. „Das war wieder ein voller Erfolg“, resümierte Angie Voggenreiter, operative Leiterin, und winkte einigen Abiturienten nach, die sich zum Abi-Ball verabschiedeten, nachdem sie zuvor viele Kids mit dem Bau von Luft/Wasser-Raketen, Zimmerbumerangs, Strohhalmraketen und Papierfliegern glücklich machten.
Bei den 3 Abiturienten hat es geklappt – vom AEROSPACE LAB zum Studium der Luft- und Raumfahrt an die Uni.