News

08 06 2024

Tag der Wissenschaft

Autor Girls Robotics, Gokart mit Brennstoffzelle, Highlight, Jugend Forscht, News, Robotik, Robotik 2, Space Robotics, Veranstaltungen, Wasserstofftankstelle

Am Samstag, dem 8. Juni 2024, hat die Universität Stuttgart erneut zum Tag der Wissenschaft auf ihren Campus in Vaihingen eingeladen, an dem die Besucher die Universität und viele spannende Projekte in der Region kennenlernen durften.

Das AEROSPACE LAB war als Aussteller mit einer Vielzahl an Projekten vertreten. Die kleineren Besucher konnten an einem dafür gebauten Lego-Süßigkeiten-Automaten der Robotik-Gruppe ihr Glück versuchen. Ein Lego-Roboter der Gruppe Girls Robotics stellte unter Beweis, dass er selbstständig auf einem Spielfeld navigieren kann. Die Gruppe Flugrobotik zeigte den Stand der Erkennung von Schlaglöchern in Straßen mit ihrer Drohne und die Gokart-Gruppe präsentierte ihr Fahrzeugkonzept mit Brennstoffzellenantrieb. Der Marsrover der Gruppe Space Robotics sowie dessen automatische Umgebungserkennung über eine Stereo-Kamera konnten ebenfalls bestaunt werden und zeigten eindrucksvoll, was mit Wissenschaft und Technik alles möglich ist.

Außerdem zeigten wir unser aktuelles Jugend Forscht Projekt: Ziel dieses Projektes ist es, mit Hilfe von Technologie und intelligentem Vorgehen, den Wasserbedarf von Pflanzen remote und in Echtzeit zu erfassen, um damit Informationen für gezielte Bewässerung zu erhalten.

Wir bedanken uns bei allen Besuchern für den tollen Tag und freuen uns auf das nächste Mal!

16 04 2024

Ausflug zur Würth Karrieremesse „Technik & IT Beats“

Autor 3D-Drucker, Gokart mit Brennstoffzelle, Highlight, News, Robotik, Veranstaltungen

Am 16. April hatten wir die Möglichkeit, an der Karrieremesse „Technik & IT Beats“ von Würth in Künzelsau teilzunehmen. Diese fand im modernen Innovationszentrum „Curio“ der Firma statt.

Als wir nach der Fahrt ankamen, war die Freude groß und wir wurden herzlich begrüßt. Sofort haben wir damit begonnen uns umzusehen und gingen an die erste Station: zu den 3D-Druckern. Als wir dort ankamen, hatten wir direkt die Möglichkeit etwas zu drucken.

Nach einem Gespräch mit den Mitarbeitenden ging es auch schon zur nächsten Station: der Veranstaltungstechnik. Dort wurde uns gezeigt, wie man die Technik größerer Events plant, aufbaut und kontrolliert. Wir durften eine Kamera steuern, das Regelpult bedienen und die Lichteinstellungen verändern.

Anschließend gab es eine Führung durch das Gebäude: zuerst die Werkstatt, danach ging es weiter zu den Test-Einrichtungen. Dort stand beispielsweise eine Hydraulikpresse, mit der man mit 2000kN Presskraft alle möglichen Bolzen, Schrauben und Dübel testen kann. Weiter wurden uns die Räumlichkeiten gezeigt, die Funktion beschrieben und erklärt. Außerdem konnten wir einen echten Langzeit-Test beobachten.

Nach der Führung gönnten wir uns eine Pause und aßen zu Abend in der Cafeteria.

Nachdem wir dann satt waren, gingen wir zur Würth IT, wo man uns verschiedenste Studien- und Karrieremöglichkeiten erklärte und zu Herzen legte.

Danach begaben wir uns in den zweiten Flügel des Gebäudes, wo wir verschiedenste Tests selbst durchführen durften. Außerdem durften wir Sicherheitsmaßnahmen prüfen und in den Beruf des Elektrikers bei Würth Einblicken.

Um dann noch die letzten verbliebenen Bereiche zu erkunden, gingen wir weiter in das Gebäude hinein. Dort gab es dann die Möglichkeit für uns an einem Spiel mitzumachen, bei dem man möglichst schnell drei gleiche Schrauben nacheinander in einen Holzblock schrauben musste. Natürlich brachen wir den Rekord.

Nach diesem Erfolg gingen wir zur Würth Chemie. Dort bekamen wir Schmiermittel von Würth bei dem wir das Treibmittel selbst einfüllen durften. Anschließend erklärte man uns, wie der Kleber bei Würth gemacht wird.

Am Ende des gab es noch eine Verlosung: den ersten Platz gewannen wir! Es war ein Akkuschrauber von Würth.

Fazit: Es war ein gelungener Tag und eine gute und spannende Einsicht in die vielfältige Welt von Würth.

13 03 2024

Besuch in Lampoldshausen

Autor Highlight, News, Veranstaltungen

Am 13. und 14. März 2024 hatten Sieglinde Berger und Joachim Drocur die Gelegenheit, das DLR-Testzentrum in Lampoldshausen nördlich von Heilbronn zu besuchen.
Anlass war ein Koordinierungstreffen der Leitungen der 16 DLR_School_Labs, von denen eines in Lampoldshausen angesiedelt ist. Da das AEROSPCE LAB seit vielen Jahren vom DLR unterstützt wird, hatte der seit letztem Herbst als Vorstandsbeauftragter für Nachwuchsförderung Zuständige Dr. Christoph Pawek die Idee, uns zu diesem Treffen einzuladen.

Leider konnten beim Meeting nicht alle vor Ort teilnehmen, da der Streik der Bahn einigen die Anfahrt unmöglich gemacht hatte, so dass ein paar der LeiterInnen online zugeschaltet waren. Inhaltlich ging es um Organisatorisches, aber auch um Projekte und Aktionen zur Verbesserung der Außenwirkung der DLR Nachwuchsförderung.

Für uns war interessant, die prinzipielle Arbeitsweise in einem School-Lab kennenzulernen, die sich doch deutlich von unserer Arbeit im LAB unterscheidet. In die DLR_School-Labs kommen in der Regel Klassen von Schulen aus einem Umkreis von etwa 100 km und durchlaufen an einem Tag eine Serie von Experimenten, die sich mit Raumfahrt, Raketen, Astronomie etc. beschäftigen.
Unsere Arbeit im AEROSPCE LAB konnten wir in einem Vortrag vorstellen, der sehr interessiert aufgenommen wurde, was sich an vielen Rückfragen festmachen ließ.

High light des Tages war die Besichtigung der Teststände für Raketenantriebe, die vom DLR und ESA (Ariane Group) gemeinsam betrieben werden. Faszinierend die Testung des Haupttriebwerks der Ariane 6, die beim Start eine Leistung von 4 000 000 PS erbringt.
Die Überprüfung der Tauglichkeit der Oberen Stufen bei geringem Druck erfolgt in einem eigenen Prüfstand, bei dem ein Druck von ca. 3 mbar erzeugt werden kann. Die Katakomben liegen ca. 4m unter der Erde und beinhalten das Kontrollzentrum und die gesamten Strom- und Steuerleitungen sowie dienen auch als Fluchtort, wenn eine Zündung einer Stufe außer Kontrolle gerät. Allerdings gibt es in diesen Gängen auch ein Problem – jährlich müssen etwa 30 Siebenschläfer entfernt werden, die zu nicht unerheblichen Schäden an den Leitungen beitragen.

Auch interessant ist die ständige Ausstellung im Besucherzentrum mit Raketenantrieben unterschiedlichster Größe, Turbopumpen und Gasgeneratoren.

Der Tag schloss mit einem gemütlichen Beisammensein in Heilbronn, wo die Fortsetzung der Koordinierungsgespräche in Räumlichkeiten der Experimenta erfolgte.

Fazit: Für uns war es sehr wertvoll, Einblicke in die Arbeit der DLR_School_Labs zu erlangen, hineinzuschnuppern in eine Organisation wie das DLR und vor allem Kontakte zu knüpfen, Anregungen zu erhalten für unsere Arbeit im LAB.

23 02 2024

1. Preis beim Jugend Forscht Regionalwettbewerb

Autor Highlight, Jugend Forscht, News, Uncategorized, Veranstaltungen

Themenbereich Geo- und Raumwissenschaften: Wassergehalt in Pflanzen intelligent kartieren

Nach Angaben der Europäischen Umweltagentur verbraucht bereits die Landwirtschaft 24 Prozent des Wassers in Europa. Dieser Anteil kann verringert werden, wenn man intelligent herangeht.

In meinem Projekt habe ich ein Gerät gebaut, das mit Hilfe von zwei spezifischen Infrarot-Wellenlängen den Wassergehalt in Pflanzen misst. Für diesen Scanner habe ich eine Halterung gebaut, die mir ermöglicht, die Position, auf die der Scanner gerichtet ist, zu bestimmen und damit den gemessenen Wassergehalt mit Koordinaten zu verbinden. Mit der Position und dem Wassergehalt kann ich eine Wasserkarte erstellen.

In Zukunft plane ich, den Wassergehalt von großen Ackerflächen zu messen. Mit Hilfe einer solchen Karte könnte man leicht feststellen, wo Wasser auf einem Feld benötigt wird und wo zu viel Wasser enthalten ist. Mit gezielter Bewässerung könnte Wasser gespart werden, was wiederum unsere Wasserquellen schonen würde.

Ziel dieses Projektes ist es, mit Hilfe von Technologie und intelligentem Vorgehen, den Wasserbedarf von Pflanzen remote und in Echtzeit zu erfassen, um damit Informationen für gezielte Bewässerung zu erhalten.

Als Indikator für den Wassergehalt der Pflanzen wurde der „Normalized Difference Moisture Index“ (NDMI) bestimmt. Dazu habe ich einen Scanner gebaut, der in einer Halterung angebracht wird, die ermöglicht, die Koordinaten des gescannten Punktes zu bestimmen. Der Scanner besteht aus Sensoren, welche „Near Infra Red“ (NIR) und „Short-Wave Infra Red“ (SWIR) Strahlen erfassen, aus denen der „Normalized Difference Moisture Index“ (NDMI) berechnet wird. Die Sensoren sind in einer Vorrichtung angebracht, die ermöglicht, diese so zu steuern, dass die Position der Aufnahme durch die gegebenen Winkel berechnet werden kann. Meine Software berechnet die NDMI Werte zu den entsprechenden Koordinaten, um eine Karte zu erstellen. Damit kann ich wiederum Informationen für Bewässerungsanlagen liefern. Meinen Sensor habe ich unter experimentellen Bedingungen auf trockene und normale Blätter gerichtet und durch das Ausrechnen des Wassergehalts stellte sich heraus dass mein Sensor aus kurzer Entfernung unter einer künstlichen Licht- und Infrarot-Quelle den NDMI zuverlässig bestimmt. Ich habe eine Software entwickelt die mit den gegebenen Positionen im Feld und den NDMI-Werten eine Wasserkarte erstellen kann.

Ich danke dem AEROSPACE LAB für seine Unterstützung. Ohne die Werkzeuge, Komponenten oder Raum hätte ich dieses Projekt nicht durchführen können. Ich danke auch meinem Projekt-Betreuer Julian Heinzel, der mir in vielfältiger Weise geholfen hat und viele Freitagabende im LAB für Fragen zur Verfügung stand.

Tiago Wessels-Perelo

07 02 2024

Chemische Zungen und Zaubersaft

Autor Highlight, Laborführerschein, News, Veranstaltungen

Die Jungforscher der Laborführerscheingruppen des AEROSPACE LABs bei Ihrem Besuch im Fehling- Lab an der Uni Stuttgart.

Hier lernten die Kinder mithilfe von chemischen Zungen (Indikatorpapier) welche Stoffe im Wasser sauer oder alkalische Lösungen bilden können. Interessant war, dass die Zitronensäure nur sauer ist, wenn sie in Wasser gelöst ist und Natron nur alkalisch, wenn Wasser im Spiel ist. Untersucht wurden auch die Farbveränderungen eines Zaubersafts aus Rotkohl, der je nach untersuchtem Stoff verschiedene Farben annehmen kann. Ob der Kohl auf sauren oder alkalischen Böden gewachsen ist, können die Jungforscher jetzt schon beim Einkaufen erkennen.
Auch das Aufblasen von Luftballons mit Hilfe von Marmorkalk und Essig gehört jetzt zum Wissensschatz der Kinder. Und so sind wir alle mit interessanten Eindrücken wieder nach Herrenberg gefahren.

22 11 2023

Talk im LAB – Launch Pad, die Startrampe für Deine Geschäftsidee

Autor News, Veranstaltungen

Der erste Talkabend zum Thema Startups, Gründung eines eigenen Unternehmens.

Am Mittwochabend hatten sieben junge Menschen die Gelegenheit, im Jugendforschungszentrum ihre Unternehmensideen vorzustellen, sich Tipps zu holen und Mentoren kennenzulernen. Die Veranstaltung, “Talk im Lab”, bot Impulsvorträge und inspirierende Gespräche.

Marvin Schneider, Frank Stark und Oliver Kraus luden zum ersten Talkabend ins Foyer des AEROSPACE LABs ein, um den interessierten Gästen die eigene Gründungs- und Karrierelaufbahn vorzustellen und für alle weiteren Fragen des Abends, Rede und Antwort zu stehen.

Das AEROSPACE LAB, gegründet 2010, verfolgt das Ziel, junge Menschen für Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern. Frank Stark betont, dass die kreative Reise nicht enden soll; das LAB ermutigt junge Menschen, ihre Ideen möglichst in Unternehmen umzusetzen.

Marvin Schneider, ein Herrenberger und Mitbegründer der “msquare GmbH”, entwickelt innovative, flexible Heiztechnologien. Die Firma hat 18 Mitarbeiter in Stuttgart und beliefert Kunden wie Airbus und die Windenergiebranche. Schneider erläutert, dass trotz vieler Jahre Entwicklungsarbeit, Anmeldung von Patenten und Verkauf von Lizenzen, sie 2018 ihre eigene Firma gegründet haben.

Oliver Kraus, immer schon technikbegeistert, gründete während seines Elektrotechnikstudiums sein erstes Unternehmen, das sich zunächst mit der Entwicklung und Fertigung von Lautsprecheranlagen befasste. Zehn Jahre lang lief das Unternehmen nebenberuflich. Danach gründete er das Unternehmen “Areus” in Gültstein, das mit 80 Mitarbeitern Prüf- und Messtechnik für die Automobilindustrie entwickelt und produziert.

Frank Stark war zwar nie selbstständig, aber als Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen tätig, darunter 18 Jahre bei Kautt & Bux in Herrenberg und aktuell bei German Sensor Technology (GST), einem Unternehmen, das Sensoren für die Mobilitätsbranche entwickelt.

Stark betont, dass Strategie, Mitarbeiterführung, Unternehmenswerte, Prozesse und Finanzen im Unternehmen entscheidend sind. Er stellt klar, dass die beste Idee nichts bringt, wenn kein Geld in der Kasse ist.

Die Mehrheit der Zuhörer hatte keine konkrete Idee für ein Unternehmen, suchte jedoch nach möglichst vielen Informationen. Ein junger Mann hatte die Idee für eine digitale Mathematiklernplattform, ein anderer beschäftigte sich mit dem Thema der weltweiten Sandknappheit. Die anschließende Diskussion drehte sich um Alleinstellungsmerkmalen, klaren Werteangeboten für zukünftige Kunden, Investorensuche, Patente sowie Strukturen und Strategien.

22 09 2023

Begeistern und Lernen im AEROSPACE LAB durch die AGH-Uni

Autor News, Uncategorized, Veranstaltungen

Während der diesjährigen AGH-Uni, konnten wir über die letzten beiden Tage der Woche das AEROSPACE LAB besuchen, wo wir vieles über Game Asset Design, wie auch dem Umgang mit Blender kennenlernen durften. Aber beginnen wir erstmal von Anfang an.

Nachdem wir im AEROSPACE LAB von Sieglinde und Ornella herzlich willkommen wurden und die Sicherheitsunterweisung durchgenommen hatten, begann das Lernen.

Anfangs bekamen wir eine höchst aufschlussreiche Einführung in das Thema „Game Asset Design“ von Ornella. Worauf wir direkt auch schon mit dem praktischen Arbeiten anfingen, und somit unter der Anleitung und Hilfe von Ornella, unsere erste Tasse in Blender kreierten. Sie stand uns hierbei stets zu Hilfe und bemühte sich jederzeit, dass alle Teilnehmer, unserer 15-kopfstarken Gruppe, bei dem Vorgehen in Blender mitkamen. Durch sie lernten wir die Grundlagen von Modeling in Blender, wie auch den Einstieg in das Shaden unseres 3D Modells. (Shaden bezeichnet im Großen und Ganzen, das Texturieren von Objekten.)

Am Ende unseres erfolgreichen Tages, nachdem wir unsere Tasse vollendet hatten, begannen wir schon direkt mit der Konzeption unseres ersten, vollkommen allein geschaffenen Game Assets.

Unser zweiter Tag war ebenso spannend und lehrreich wie unser Erster. Hier konnten wir unserer Fantasie freien Lauf lassen und uns in Blender so richtig austoben. Objekte die aus dieser Arbeitsphase, welche sich über den ganzen Tag erstreckte, entsprangen, waren zum Beispiel: ein Fantasiewesen, welches liebevoll „Blob“ getauft wurde, wie auch eine Kanone, eine Wikinger-Axt, und ein Katana. Aber auch ein ganzes Zimmerdesign konnte unter den Kreationen gefunden werden. Auch bekamen wir einen spannenden Einblick in die Einrichtung, Ausstattung und die vielen faszinierenden Projekte des AEROSPACE LABs in Herrenberg.

Wie auch die Einladung uns im LAB und seinen Projekten teilzunehmen.

Wir hatten alle eine fantastische Zeit hier im AEROSPACE LAB, wofür ich mich hiermit nochmals aufrichtig bedanken möchte. Und hoffentlich werden sich unsere Wege schon bald erneut mit dem AEROSPACE LAB kreuzen.

Ole Reinhold

03 08 2023

Sommerferienkurs “Digitale Kunst for Girls”

Autor Ferienprogramm, Girls Robotics, Girls Robotics Basics, News, Uncategorized, Veranstaltungen

Herrenberg, 03.08.2023 – Ich bin Ornella, eine 25-jährige Masterstudentin der Audiovisuellen Medien, und ich hatte kürzlich die aufregende Möglichkeit, meine Leidenschaft für digitale Kunst mit jungen Mädchen zu teilen. Im Rahmen des Sommerferienprogramms des Jugendforschungszentrums AEROSPACE LAB leitete ich einen Kurs namens “Digitale Kunst for Girls”.

Von 9 bis 14 Uhr konnte ich sechs aufgeweckte Mädchen von der 4. bis zur 7. Klasse begrüßen. Unser Abenteuer begann mit einer Einführung in die Welt der 3D-Modellierung. Ich erklärte die Grundlagen und Konzepte dieser Technik und führte die jungen Teilnehmerinnen durch die Schritte und Werkzeuge zur Erstellung dreidimensionaler Modelle.

Nachdem die Grundlagen gelegt waren, entfesselten die Mädchen ihre kreative Energie. Unter meiner Anleitung entwickelten sie ihre eigenen einzigartigen Designs und setzten diese um. Die Ergebnisse waren vielfältig und beeindruckend: Von fröhlichen Melonenscheiben über fantasievolle Spielbretter bis hin zu zauberhaften Engelsbildern und einer aufregenden Alien-Invasion reichte die Bandbreite der entstandenen Modelle.

Ich bin stolz auf jede einzelne junge Künstlerin. Die Begeisterung und Leidenschaft, mit der sie ihre Kunstwerke gestalteten, waren inspirierend. Besonders beeindruckend war ihre schnelle Auffassungsgabe und ihre technische Geschicklichkeit im Umgang mit dem 3D-Modellierungsprogramm “Blender”. Bereits nach kurzer Zeit beherrschten sie die gängigen Shortcuts und navigierten selbstsicher durch das User Interface. Es war ermutigend zu sehen, wie sie sich gegenseitig unterstützten und gemeinsam Lösungen für auftretende Probleme fanden.

Der Kurs “Digitale Kunst for Girls” beim AEROSPACE LAB war für mich eine erfüllende Erfahrung. Ich bin überzeugt davon, dass die Beherrschung von 3D-Modellierungstools junge Mädchen für eine vielfältige Zukunft stärken kann. In einer sich verändernden Welt öffnet diese Fähigkeit Türen in Bereichen wie Architektur, Forschung, Softwareentwicklung und Animation. Diese Fertigkeiten sind nicht nur für Karrierechancen von Bedeutung, sondern dienen auch als mächtiges Medium zur kreativen Selbstentfaltung. In meiner Rolle als junge Frau in einer Branche, die häufig von Männern dominiert wird, empfinde ich es als eine besondere Verpflichtung, frühzeitig Mädchen solche Möglichkeiten aufzuzeigen. Dabei möchte ich ihnen helfen, ihre individuellen Talente zu erkennen und gleichzeitig zur Förderung von Vielfalt in technischen und kreativen Berufsfeldern beizutragen.

06 07 2023

Das AEROSPACE LAB im Aerospace LÄND

Autor Advanced Robotics, Cansat-Wettbewerb, Girls Robotics, Girls Robotics Basics, Highlight, News, Robotik, Space Robotics, Team Rocket, Uncategorized, Veranstaltungen

Am Donnerstag, den 6. Juli nahmen wir, das AEROSPACE LAB, als Austeller an der Auftaktveranstaltung „THE Aerospace LÄND“ des Landes Baden-Württemberg und der Universität Stuttgart teil. In der Universitätshalle der ARENA2036 wurde der Plan für die Zukunft der Luft- und Raumfahrt unseres Landes besprochen. Anwesend war der Ministerpräsident Winfried Kretschmann und weitere Minister Baden-Württembergs, sowie Spitzenvertreter der Universität Stuttgart, von Firmen und Forschungszentren aus der Luft und Raumfahrt, der ESA-Astronaut Alexander Gerst und natürlich auch wir, das Jugendforschungszentrum AEROSPACE LAB, Herrenberg Gäu.

Wir haben zwei Projekte vorgestellt: Unseren Mars-Rover NEON, welcher steuerbar in der Halle herumgefahren ist und unseren CanSat-Satelliten, welcher erfolgreich beim deutschen CanSat Wettbewerb teilgenommen hat. An unserem Stand kamen immer wieder Interessierte vorbei, so auch der ESA-Astronaut und Geophysiker Dr. Alexander Gerst und die Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut, um ein paar Worte mit uns zu wechseln und sich über Projekte und Arbeit zu informieren. Für uns, die Kinder und Jugendlichen, war das Treffen mit Alexander Gerst besonders aufregend, da er ein großes Vorbild und durch sein Engagement und seiner Arbeit als Astronaut ein bekannter und geschätzter Wissenschaftler ist. Auch das Treffen mit Ministerin Hoffmeister-Kraut war sehr motivierend, da sie sich ausgesprochen begeistert zu unserer Arbeit, insbesondere zu den Girls Robotics Gruppen geäußert hat.

05 07 2023

Gokart am Andreae Gymnasium

Autor Gokart mit Brennstoffzelle, Highlight, News, Veranstaltungen

Nach vielen Jahren Projektmitgliedschaft hatten wir nun die Chance, unser vollelektrisches „Gokart 2.0“ am Andreae Gymnasium den Oberstufen-Physikkursen vorzustellen.

Mit einer Präsentation zur Projekt-Historie, den technischen Daten und dem Aufbau des Antriebsstrangs konnten wir den rund 35 interessierten Schülerinnen und Schülern die Entwicklung unseres Elektrofahrzeugs näherbringen. Neben unserem Gokart brachten wir einige Gegenstände wie Hochvolt-Steckverbinder, Batterie-Nickelstreifen und 3D-Druck-Teile aus unserem Inventar zum Anfassen und Begutachten mit.

Mit dem Gokart erstmals in einem fahrfertigen Zustand hatten wir die Möglichkeit, jede einzelne Komponente der Batterie- und Leistungselektronik am aufgebauten Fahrzeug zu erklären. Neben den erforderlichen physikalischen Rechnungen gingen wir auch auf die zahlreichen Probleme und „Lessons Learned“ ein, die uns im Laufe der Entwicklung begegneten.

Die Weiterentwicklung der ersten Version unseres Elektro-Gokarts übertrifft dessen Leistung durch zwei 4,5 kW Radnabenmotoren im Heck und eine selbst entwickelte 256 Zellen Lithium-Ionen-Batterie mit bis zu 30 kW Spitzenleistung um ein Weites. Ein über der Batterie verbautes Batterie-Management-System (BMS) überwacht und regelt die elektrischen Ströme und Spannungsunterschiede im Batteriepack. Die am Vortag frisch montierten breiteren Felgen und dazu passende neue Reifen verbesserten die Traktion beim Bremsen und Beschleunigen sowie bei sportlichen Kurvenfahrten merklich.

Wir bedanken uns bei Patrick Dengler für die Organisation des Termins und die Gelegenheit, den Schülerinnen und Schülern des Andreae Gymnasium einen Einblick in unser Projekt geben zu können.

Tom Hahn, Jakob Ferch und Leonard Laisé