Tag der offenen Tür in den neuen Räumlichkeiten des AEROSPACE LAB
Ein großer Tag für das AEROSPACE LAB, das heute offiziell seine neuen Räumlichkeiten in der Berliner Strasse 1 in Herrenberg eingeweiht hat. Wochenlang haben Projektbetreuer, Schülerinnen und Schüler und die Leitung des AEROSPACE LAB auf diesen Tag hin gefiebert. Industriepartner haben das „Lab“ großzügig mit Tischen, Bürostühlen und Schränken ausgestattet, die Werkstatt wurde ergänzt, die Experimente und Hardware der Projekte wurden umgezogen und aufgebaut.
Daraus ist nun ein richtiges Forschungslabor geworden. „Das sieht richtig professionell aus“, war aus vieler Munde zu hören. Und so war auch die Wirkung auf die Besucher. Geschätzte 300 Gäste, Eltern, Schülerinnen und Schüler aller Jahrgangsstufen, Vertreter der unterstützenden Firmen und Einrichtungen waren gekommen um die neuen Räumlichkeiten zu besichtigen. Und sie waren begeistert von dem, was ihnen geboten wurde. Die Schülerinnen und Schüler führten sie durch ihre Experimente, erklärten fachmännisch ihre Entwicklungen, ließen sie an den Experimenten mitmachen und brachten dabei die „Großen“ zum Staunen. Höhepunkt des Tages waren die Auftritte der Ehrengäste, des Landrats Bernhard und des Oberbürgermeisters der Stadt Herrenberg, Thomas Sprißler. „Ich bin stolz darauf, was hier mit viel ehrenamtlichen Engagement geschaffen wurde“, sagte Landrat Bernhard, „ umso mehr, als dass wir, der Kreis Böblingen, ihnen mit der Bereitstellung dieser Räumlichkeiten die Voraussetzungen für eine weitere glänzende Entwicklung ihres Jugendforschungszentrums bieten können“. Der Dank der „Lab´ler“ ist ihm und dem Kreis Böblingen sicher.
Mit ca. 400 frisch renovierten Quadratmetern haben die Jugendlichen nun Raum genug, um ihre vielen Projekte durchführen zu können. „Wir haben nun Platz für mehr“, sagte Frank Stark, Vorstandsvorsitzender des AEROSPACE LAB bei seinen einführenden Worten, sichtlich zufrieden. OB Thomas Sprißler blickte zurück auf die Anfänge im Jahre 2009. „Was seit dem hier geschaffen wurde, ist ein Juwel für die Jugend Herrenbergs“, sagte er mit einem anerkennenden Blick auf alle AEROSPACE LAB´ler, die sichtlich begeistert von ihrem „Lab“ sind. „Die Anerkennung gebührt auch den Ehepartnern unserer Ehrenamtlichen, die deren großes Engagement unterstützen“, hob Frank Stark hervor und unterstrich seinen Dank mit bunten Blumensträußen. Beim anschließenden Rundgang, der von Oliver Kraus, technischer Leiter des AEROSPACE LAB, geführt wurde, ließen sich unsere Ehrengäste nicht nehmen, selbst Hand an die Experimente zu legen und hatten dabei sichtlich Spaß. „Ein wenig Kind steckt eben in allen von uns“, schmunzelte Angie Voggenreiter, die operative Leiterin des „Labs“.
Am Ende des Rundgangs stand der neue Windkanal im Mittelpunkt des Geschehens, der von Auszubildenden der Wielandwerke AG in Ulm in Kooperation mit dem AEROSPACE LAB gebaut wurde. Die fünfköpfige Crew kam eigens aus Ulm angereist, und das an einem Samstag – eine tolle Wertschätzung für unser „Lab“. Mit einem amüsierten Lächeln wegen des Namens taufte Landrat Bernhard den Windkanal mit einem Glas Sekt auf den Namen LUFTIKUS. „Unser AEROSPACE LAB hat nun abgehoben“, sagte OB Sprißler sichtlich zufrieden. „Ich traue ihm aber noch ganz andere Sphären zu“, sagte er mit seinem motivierenden Lachen. Die Aerospace Lab´ler denken das auch, vor allem bei dem Gedanken an die vielen Ideen und Interessensbekundungen des heutigen Tages. Wir freuen uns auf die Zukunft in der Berliner Strasse. „Aber jetzt atmen wir erst einmal durch“, sagte die gute Seele des „Lab“, Inge Wolfer, zum Abschluss des erfolgreichen Tages und betrachtete lächelnd die Schüler, die offensichtlich gar nicht mehr nach Hause gehen wollten.