Marion von Wartenberg und Dr. Bernd Murschel im AEROSPACE LAB
Staatssekretärin Marion von Wartenberg und Dr. Bernd Murschel, MdL Bündnis90/Die Grünen im AEROSPACE LAB
Hoher Besuch im AEROSPACE LAB. Seit Tagen haben sich die Jungforscher darauf vorbereitet. Labor aufgeräumt, Experimente aufgebaut, und dann war es soweit. Marion von Wartenberg (SPD), Staatsekretärin im Ministerium für Kultus, Jugend und Sport und MdL Dr. Bernd Murschel (Bündnis90/Die Grünen) trafen ein. Sie wurden empfangen durch Prof. Heinz Voggenreiter, stellv. Vorstandsvorsitzender des AEROSPACE LAB, Angie Voggenreiter, Operative Leiterin, Oliver Kraus, Technischer Leiter und den Schuldirektoren Jörg Weinmann (Theodor-Schüz-Realschule), Fr. Dr. Gudrun Schickler (Andreae Gymnasium) und Alexander Riegler (Jerg-Ratgeb-Realschule). Ohne jeglichen Zeitdruck ließen sich Frau von Wartenberg und Dr. Murschel die Projekte des AEROSPACE LAB von den Jugendlichen ausführlich erklären. Die Gruppe Laborführerschein verblüffte die Staatssekretärin gleich mit der wissenschaftlichen Erklärung, warum es sowohl den Rotkohl als auch das Blaukraut gibt, trotzdem beide die gleiche Pflanze sind. „Das hängt davon ab, ob der Boden sauer oder basisch ist“ erklärten die Jungchemiker.
MdL Dr. Bernd Murschel, Staatssekretärin Marion von Wartenberg und die Jungforscher vom Projekt Laborführerschein
Weiter ging es zum Projekt Nanosatelliten und der Space Robotics Gruppe, die ihr ambitioniertes Projekt und ihre jüngsten Erfolge darstellten. Ohne Berührungsängste diskutierten die Schülerinnen und Schüler mit den beiden Politikern um technische Details zu dem im Bau befindlichen Mars-Rover oder den Legostein-Sortierer.
Aber auch um die Wichtigkeit der Ausbildung für den späteren Beruf war Gegenstand der regen Diskussion. „Mir ist wichtig, dass Kinder im frühen Alter die Begeisterung für Technik und Naturwissenschaften entwickeln. Das kann die Schule nur bedingt leisten. Daher ist Ihre Einrichtung von großer Wichtigkeit“, lobte Frau von Wartenberg das AEROSPACE LAB. Besonders am Herzen lag der Staatssekretärin die Förderung der Mädchen und jungen Frauen. Da waren natürlich die Jungforscherinnen der Girls Robotics gefragt. Ausführlich ließen sich die beiden hochrangigen Besucher, das Projekt erklären.
„Warum bist Du ins AEROSPACE LAB gegangen“, begann die Staatsekretärin den Dialog um das Thema „Frauen in Technik und Naturwissenschaften“. „Die Begeisterung und der Raum für junge Mädchen, technische Fragen nach Ihrer Art anzugehen“, kam als Antwort zurück. Daraus entspann sich ein Dialog um die Wichtigkeit der frühen Unterstützung von technischen Neigungen junger Mädchen und um das Aufbrechen von gesellschaftlichen Weichenstellungen.
Diese Diskussion dauerte noch nach Abschluss des Laborrundgangs an und bestätigte die LAB´ler, dass sie auf dem richtigen Weg sind.
Nach fast 3 Stunden verabschiedete sich Frau von Wartenberg mit lobenden Worten für das Lab und mit dem Angebot an Unterstützung. „Diese Offenheit, dieses Interesse an den Themen, einen solch lockeren Umgang mit den Schülerinnen und Schülern und einen solch tiefschürfender Dialog erlebt man selten“ konstatierten die Vertreter des AEROPSPACE LAB unisono. Das war ein besonders wertvoller Nachmittag.