SchülerInnen der Technikgruppe der 8d besuchten den Windkanal am AEROSPACE LAB. Von einem lauen Lüftchen bis zum ausgeprägten Sturm konnten die dabei wirkenden Kräfte persönlich erfahren und messtechnisch bestimmt werden.
Jalon berichtet: „Der Zweck dieses Besuches war, die Windschnittigkeit von einem Quader zu messen. Zuvor hatten wir die Aufgabe, den Quader so zu umbauen, dass der Widerstand möglichst gering bleibt. Unsere Modelle druckten wir im 3D-Drucker aus und konnten sie im Windkanal des AEROSPACE LAB testen.“
Neben einem abwechslungsreichen Vormittag mit so manch verblüffender Erkenntnis haben die SchülerInnen auch einen Einblick in die typische Arbeitswelt von IngenieurInnen erhalten. Das AEROSPACE LAB bietet den Besuch des Windkanals allen Schulen aus der Umgebung an.
Nach einer zweijährigen Pandemie-Pause hat die Universität Stuttgart am 25. Juni erneut zum Tag der Wissenschaft eingeladen, an dem die Besucher die Universität und viele spannende Projekte in der Region kennenlernen durften.
Das AEROSPACE LAB war als Aussteller mit einer Vielzahl an Projekten vertreten. Die kleineren Besucher hatten unter anderem die Möglichkeit, beim Grundschulkurs bzw. Laborführerschein Fluggeräte aus Papier zu bauen und einen Vulkan zum Ausbrechen zu bringen, und konnten danach an einem dafür gebauten Lego-Süßigkeiten-Automaten der Robotik-Gruppen ihr Glück versuchen. Die Carrera-Rennbahn der Kon-Academy mit kontaktloser Steuerung und selbst gebauten Autos war ein Spaß für Klein und Groß und war für viele spannende Rennen verantwortlich.
Ein Roboter der Gruppe Girls Robotics, der selbstständig durch ein Labyrinth navigierte, sowie zahlreiche 3D-gedruckte Fahrzeugmodelle boten viel Platz für interessante Gespräche und Diskussionen. Der Marsrover der Gruppe Space Robotics sowie dessen automatische Umgebungserkennung über eine Stereo-Kamera konnten ebenfalls bestaunt werden und zeigten eindrucksvoll, was mit Wissenschaft und Technik alles möglich ist.
Wir bedanken uns bei allen Besuchern für den tollen Tag und freuen uns auf das nächste Mal!
AEROSPACE LAB bei Mission Zukunft 2022 – von Baden-Württemberg ins All
Das Haus der Wirtschaft in Stuttgart hat am 1. Juni für alle Raumfahrtbegeisterten seine Türen geöffnet. Neben der Ausbildungsmesse, auf der die größten europäischen Vertreter im Bereich der Luft- und Raumfahrt anwesend waren, wurde mit interessanten Vorträgen, Gesprächen und Space Talks für SchülerInnen und Studierende durch den Tag geführt.
Auch das AEROSPACE LAB Herrenberg war mit zwei Gruppen als Aussteller vor Ort vertreten. Die Gruppe Space Robotics zeigte ihren selbst konstruierten Marsrover sowie dessen 3D-Kamera, die ihre Umgebung dreidimensional erfassen kann und für die Berechnung des Fahrweges benötigt wird. Auch am Stand des Teams Girls Robotics war autonomes Fahren ein Thema. Hier navigierte ein Lego-Roboter selbstständig durch ein selbstgebautes Labyrinth und fand zuverlässig den Ausgang.
Bei dem Ideenwettbewerb, der von den Veranstaltern im Voraus ausgerufen worden war, belegte ein Team des AEROSPACE LABs den dritten Platz. Das Konzept „Predictive Firefighting“, bei dem Waldbrände in gering besiedelten Umgebungen schnell und zuverlässig über ein Satellitennetzwerk erkannt werden sollen, konnte die Jury überzeugen. Wir gratulieren der Gruppe zu Ihrem Preis, einer Führung bei dem Raumfahrtunternehmen Tesat in Backnang!
Das AEROSPACE LAB Jugendforschungszentrum Herrenberg-Gäu wurde von der Baden-Württemberg Stiftung gGmbH zu den Science Days 2021 nach Rust eingeladen. Auf dieser Messe präsentieren Vertreter der Wissenschaft und Forschung jedes Jahr einem breiten Publikum ihre Projekte und Fort-schritte. Da mehrere Projekte des AEROSPACE LABs im letzten Schuljahr im Rahmen des Programms mikro makro mint durch die Baden-Württemberg Stiftung finanziell unterstützt wurden, durften gleich vier Projekte aus Herrenberg ihre Ergebnisse präsentieren.
Die Lego Mindstorms – Roboter zeigten am Stand der „Girls Robotics“ eindrucksvoll, wie Sie sich in einem Labyrinth orientieren und bewegen können. Neben den Robotern konnten auch die selbst geschriebenen Programme bestaunt werden. Die „Elektronik-Academy“ hat eine selbst entwickelte Wetterstation gezeigt, die jetzt nach einjähriger Auslegung und Konzipierung im nächsten Projektschritt gebaut werden soll. Am Stand der „Kon-Academy“ konnten die Besucher direkt selbst aktiv werden. Über das eigene Smartphone konnten die selbst konstruierten und hergestellten Carrera-Autos der Projektteilnehmer über einen Rundkurs gesteuert werden.
Für das Team „Space Robotics“ begann das Abenteuer bereits beim Beladen des Kleinbusses bei der Hinfahrt. Am Ende hat der selbst gebaute Marsrover mit über einem Meter Länge und sechs Rädern dann aber doch noch in den Laderaum gepasst und konnte auf der Messe einige Blicke auf sich ziehen. Die automatische Umgebungserkennung konnte ebenfalls schon präsentiert werden und wird voraussichtlich noch im Laufe dieses Jahres zusammen mit der restlichen Sensorik in den Rover integriert werden. Neben der Messe gab es an dem zweitägigen Ausflug natürlich auch noch die Möglichkeit, die Fahrgeschäfte, Shows und kulinarischen Angebote des Europa-Parks zu nutzen.
Am 5. und 6. August fand im AEROSPACE LAB erstmals ein Sommerferien Programm nur für Mädchen statt. Dabei wurden Mädels der 4. und 5. Klasse einmal aus Herrenberg und einmal aus Nufringen in den Bau und die Programmierung von LEGO EV3 Robotern eingeführt. Mithilfe von Ultraschall- und Farbsensoren konnten alle Roboter zum Schluss erfolgreich einer Linie folgen sowie rote und blaue Bälle aus dem Weg räumen. Die Schülerinnen waren mit Spaß und Begeisterung bei der Sache und wir freuen uns sehr einige von ihnen vielleicht auch im neuen Schuljahr in den Girls Robotics Gruppen begrüßen zu dürfen!
Organisiert wurde der Herrenberger Kurs in Zusammenarbeit mit dem Gleichstellungsbüro der Stadt Herrenberg, der Kurs für die Nufringer Mädchen zusammen mit dem Generationenreferat der Gemeinde Nufringen.
Herrenberger Mädels
Anmeldung
Schnupperkurs Girls Robotics – Ein Lego Mindstorms Kurs für Einsteiger
Mitzubringen: Spaß am Bauen und Lust programmieren zu lernen
Klassenstufe: 4 & 5
Termin: Donnerstag, 05.08.21 von 9 bis 13 Uhr
Anmeldung Geschlossen
Schnupperkurs Girls Robotics – Ein Lego Mindstorms Kurs für Einsteiger
Mitzubringen: Spaß am Bauen und Lust programmieren zu lernen
im Zeitraum vom 15. bis zum 28. März 2021 werden die Internationalen Wochen gegen Rassismus bundesweit stattfinden.
Wir können ein Zeichen gegen Rassismus und Intoleranz setzen, indem wir eine selbst gewählte Strecke laufen – sei es die Lieblingsjoggingstrecke oder ein Sonntagsspaziergang – und es dann mit uns teilt.
Das Ziel ist, während der zwei Wochen insgesamt 1000 Kilometer zu laufen, dabei ist egal wann, wo und wie weit jede und jeder einzelne laufen möchte. Alle gelaufenen Kilometer werden auf www.herrenberg.de/Antirassismuswochen/Lauf-gegen-Intoleranz gesammelt und veröffentlicht.
Die Aktion soll mit Fotos dokumentiert werden – deswegen würden wir uns freuen, wenn ihr uns Fotos von eurem persönlichen Lauf per Mail oder in den Sozialen Medien mit dem Hashtag #antirassismuswochenhbg zukommen lasst!
Dank des Corona-Abmilderungsgesetzes, das seit 28.03.2020 gültig ist, war es möglich, die Mitgliederversammlung erstmals (und hoffentlich letztmals) online abzuhalten. Nach der Feststellung der Beschlussfähigkeit wurde die Sitzung gemäß der zugrunde gelegten Tagesordnung abgehalten.
Personelle Veränderungen im AEROSPACE LAB
Der Vorsitzende berichtete über die personellen Veränderungen in 2020.Inge Wolfer ist im Juli 2020 in den Ruhestand verabschiedet worden. Die weitere enge Verbundenheit bleibt, da sie nun als Mitglied dem Verein beigetreten ist.
Angie Voggenreiter, langjährige und äußerst verdiente operative Leitung des Labs, Vorstands- und Gründungsmitglied des Vereins, hat sich aus der ehrenamtlichen Tätigkeit als operative Leitung und Vorstandsmitglied aus persönlichen Gründen zum 30.09.2020 zurückgezogen.
Zum 01.10.2020 konnte Sieglinde Berger als operative Koordinatorin /Leitung gewonnen werden, die in Zukunft, zusammen mit Monika Müller, das Lab leiten wird.
Bericht des Vorstands und der operativen Koordinatorin
Nach dem Bericht über die Ereignisse und Erfolge bei Wettbewerben im Jahr 2019, insbesondere dem Zusammentreffen mit dem Apollo 7 Astronauten Walter Cunningham und dem angehenden ESA-Astronauten Matthias Maurer bei der Raumfahrtkonferenz in Stuttgart im November 2019, lag der Schwerpunkt auf dem Jahr 2020. Zu Beginn des Jahres lief der Betrieb ganz normal. Alle Projekte, von der Grundschule bis zu den langjährigen Kernprojekten, fanden mit großen Enthusiasmus statt. Die Girls-Gruppe nahm erfolgreich am Wettbewerb „First Lego League“-Wettbewerb teil, die Staatssekretärin Frau Schütz aus dem Wirtschaftsministerium war im Lab zu Besuch und begeisterte sich für die Vielfalt und die Intensität, mit der am Lab Projekte durchgeführt werden. Im März mussten wir dann Pandemiebedingt den Betrieb schließen. Trotzdem arbeiteten viele Gruppen online weiter. Neue Ideen wurden aufgegriffen, etwa den Bau eines Beatmungsgerätes in Kooperation mit dem DLR und dem Krankenhaus Herrenberg. Nach den Sommerferien haben wir den Betrieb wieder im Lab aufgenommen, allerdings mit einer deutlich geringeren Zahl von Teilnehmern, um das erarbeitete Hygienekonzept erfüllen zu können. Zurzeit finden die Grundschulprojekte leider nicht statt, weil dies einerseits von der Schule (Längenholz) nicht gewollt war, andererseits die Kurse zum Schutz unserer Seniorbetreuer ausgesetzt sind (Markweg). Wir alle hoffen, dass die Einschränkungen, die wir zurzeit eklatant spüren, im zweiten Schulhalbjahr aufgehoben werden können, und wir den Betrieb wieder wie 2019 in normalem Umfang an Projekten und mit der gewohnten Teilnahme an Veranstaltungen fahren können.
Finanzen, Entlastung
Der Schatzmeister Andreas Schaible gab einen Überblick über den Finanzstatus des Vereins und konnte erfreulicherweise vermelden, dass der Status Ende 2019 dem zugrunde gelegten Finanzplan entspricht und der Verein finanziell gesund ist. Trotz der Coronapandemie sind auch 2020 fast alle Sponsoren weiterhin an Bord und unterstützen das Lab in vorbildlicher Weise. Die Entlastung des Vorstandes konnte so ohne Gegenstimmen bei wenigen Enthaltungen erfolgen.
Ehrungen
Der operative Betrieb des AEROSPACE LABs feiert in diesem Jahr das 10-jährige Bestehen, der Verein selbst wurde sogar bereits 2009 gegründet. Dieses Jubiläum nehmen wir zum Anlass, allen Mitgliedern, die uns seit Gründung die Treue gehalten und uns unterstützt haben und weitere langjährige Mitglieder, die uns als Seniorbetreuer aktiv helfen, mit einer Urkunde und einem kleinen Präsent zu danken. Namentlich sind dies: Landrat Roland Bernhard, OB Thomas Sprißler, Angie Voggenreiter, Prof. Dr. Heinz Voggenreiter, Dr. Detlef Schmidt, Frank Stark, Oliver Kraus, Dr. Roland Feil, Karl Sammet, Prof. Dr. Helmut Günther, Prof. Dr. Gerhard Busse, Hans-Joachim Drocur, Astrid Meyer-Kassel, Eva Schäfer-Weber, Dirk Hasenbusch, Heinz Stoll, Dr. Stefan Lotz, Ulrich Munz, Klaus Hinkel und Ingfried Becker.
Ein besonderer Dank, verbunden mit einem kleinen Geschenk, geht an die langjährige operative Leiterin des Labs, Angie Voggenreiter, die mit großem Engagement, ihrer Empathie und Entschlusskraft das Lab geprägt hat wie keine andere Person und die für das Jugendforschungszentrum ein Netzwerk geschaffen hat, von dem das Lab noch sehr lange profitieren wird. Mit einem Blumenstrauß begrüßt wurde die neue operative Koordinatorin /Leitung Sieglinde Berger.
Einige Teilnehmer der Gruppe Robotik 2 besuchten am 29.11.2019, gemeinsam mit Senior Betreuer Uli Munz und ihrem Betreuer Lorenz Bredl die Finale Runde des Roborace Wettbewerbs der Uni Stuttgart. An diesem Wettbewerb für Studenten nahm auch ein Team der Gruppe Space Robotics teil. Nach 2 spannenden Finalvorläufen qualifizierte sich das 6-köpfige LAB-Team für das Finale und legte einen super tollen letzten Lauf hin, der den Gesamtsieg sicherte. Den Kreativpreis gewann das Team des Schickhardt-Gymnasiums Herrenberg mit der Unterstützung zweier LAB Mitglieder. Herzlichen Glückwunsch an beide Teams!!
Auch auf der diesjährigen Raumfahrtkonferenz im Stuttgarter Haus der Wirtschaft war wieder das Aerospace-Lab mit verschiedenen Projektgruppen vertreten. Dort präsentierten sie sich und ihre Arbeiten den interessierten Fachbesuchern. Highlight des Tages war der Besuch des Apollo-7-Astronauten Walter Cunningham und des angehenden ESA-Astronauten Matthias Maurer.
Am Samstag, den 11. Mai war es so weit: 6 Betreuer und Teilnehmer des Aerospace Lab machten sich im Rahmen des Mikro Makro Mint Programmes auf dem Weg zum Bodensee um das dort liegende Forschungsschiff Aldebaran zu besuchen.
Uns wurde ein spannendes Programm geboten: Wir testeten den Mikroplastikgehalt im Bodensee und erkundeten die Unterwasserwelt mit einer ferngesteuerten Drohne. Unter dem Mikroskop entdeckten wir, welche Vielfalt an Organismen sich im Wasser des Bodensees befinden.
Vielen Dank an die Crew der Aldebaran für einen unvergesslichen Tag, an dem auch der Spaß nicht zu kurz kam.