Talk im LAB – Launch Pad, die Startrampe für Deine Geschäftsidee
Der erste Talkabend zum Thema Startups, Gründung eines eigenen Unternehmens.
Am Mittwochabend hatten sieben junge Menschen die Gelegenheit, im Jugendforschungszentrum ihre Unternehmensideen vorzustellen, sich Tipps zu holen und Mentoren kennenzulernen. Die Veranstaltung, “Talk im Lab”, bot Impulsvorträge und inspirierende Gespräche.
Marvin Schneider, Frank Stark und Oliver Kraus luden zum ersten Talkabend ins Foyer des AEROSPACE LABs ein, um den interessierten Gästen die eigene Gründungs- und Karrierelaufbahn vorzustellen und für alle weiteren Fragen des Abends, Rede und Antwort zu stehen.
Das AEROSPACE LAB, gegründet 2010, verfolgt das Ziel, junge Menschen für Mint-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) zu begeistern. Frank Stark betont, dass die kreative Reise nicht enden soll; das LAB ermutigt junge Menschen, ihre Ideen möglichst in Unternehmen umzusetzen.
Marvin Schneider, ein Herrenberger und Mitbegründer der “msquare GmbH”, entwickelt innovative, flexible Heiztechnologien. Die Firma hat 18 Mitarbeiter in Stuttgart und beliefert Kunden wie Airbus und die Windenergiebranche. Schneider erläutert, dass trotz vieler Jahre Entwicklungsarbeit, Anmeldung von Patenten und Verkauf von Lizenzen, sie 2018 ihre eigene Firma gegründet haben.
Oliver Kraus, immer schon technikbegeistert, gründete während seines Elektrotechnikstudiums sein erstes Unternehmen, das sich zunächst mit der Entwicklung und Fertigung von Lautsprecheranlagen befasste. Zehn Jahre lang lief das Unternehmen nebenberuflich. Danach gründete er das Unternehmen “Areus” in Gültstein, das mit 80 Mitarbeitern Prüf- und Messtechnik für die Automobilindustrie entwickelt und produziert.
Frank Stark war zwar nie selbstständig, aber als Geschäftsführer in verschiedenen Unternehmen tätig, darunter 18 Jahre bei Kautt & Bux in Herrenberg und aktuell bei German Sensor Technology (GST), einem Unternehmen, das Sensoren für die Mobilitätsbranche entwickelt.
Stark betont, dass Strategie, Mitarbeiterführung, Unternehmenswerte, Prozesse und Finanzen im Unternehmen entscheidend sind. Er stellt klar, dass die beste Idee nichts bringt, wenn kein Geld in der Kasse ist.
Die Mehrheit der Zuhörer hatte keine konkrete Idee für ein Unternehmen, suchte jedoch nach möglichst vielen Informationen. Ein junger Mann hatte die Idee für eine digitale Mathematiklernplattform, ein anderer beschäftigte sich mit dem Thema der weltweiten Sandknappheit. Die anschließende Diskussion drehte sich um Alleinstellungsmerkmalen, klaren Werteangeboten für zukünftige Kunden, Investorensuche, Patente sowie Strukturen und Strategien.